1. Wenn Schüler sich anders verhalten
2. Rahmenvorgaben durch unsere Werte, Normen und Regeln
3. Schulungen und Informationsveranstaltungen
4. Unterstützung durch ausgewählte Unterrichtsthemen & Bildungsangebote
5. Konsequente Haltung & Transparenz
6. Schulungen und Informationsveranstaltungen
7. Schulungen und Informationsveranstaltungen, die stattgefunden haben
8. Präventionstage zum Cybermobbing im Sozialkundeunterricht
9. Jugendschutz im Sozialkundeunterricht Klasse 8

Kinder und Jugendliche sind im Laufe ihres Heranwachsens persönlichen und äußeren Einflüssen unterlegen, die ihr Verhalten negativ beeinflussen können. Zudem liegt es in ihrer Natur, sich ausprobieren zu wollen. Zugleich haben Jugendliche nicht immer die nötige Motivation für Schule und Unterricht. All diese Faktoren und mögliche Ursachen sind unsere Grundlage des präventiven Handelns: 

Die Schule ist ein gemeinsamer Ort des Entdeckens, Erlernens und des Lebens. Im Durchschnitt verbringen die meisten Kinder und Jugendlichen 6 Schuljahre an unserer Schule, die für alle ein Lebenspunkt der Freude, nicht der Angst sein soll. Wir alle tragen dafür besondere Verantwortung für uns selbst und für jeden Einzelnen. Die Lehrkräfte haben dabei in erster Linie den Bildungsauftrag, in zweiter den Erziehungsauftrag. Damit wir in unserer großen Gemeinschaft unsere zusammen geschaffenen Leitbilder, Werte und Normen sowie die Gesetze des Landes respektieren, gelten unsere Hausordnungen und die Schulregeln für alle im besonderen Maße.

Um auf neuere Entwicklungen angessem und professionell reagieren zu können, finden nach Bedarfslage Schulungen für das Kollegium sowie Informationsveranstaltungen für interessierte Eltern statt. Für die Elternvereinstaltungen erfolgt stets die Zusammenarbeit mit dem Schulelternrat. 

Aktuelles Schulungsthema: Selbstverletzendes Verhalten 

Unterricht:

• Sozialkunde 8: Alles Recht?: Rechtshandeln Jugendlicher im Alltag (u.a. Strafrecht, Zivilrecht, Jugendschutz)
• Sozialkunde 8: Cybermobbing
• Kurs Medienbildung: Datenschutz und Recht am eigenen Bild
• Ethik: 
• Biologie:  

Jährliche Bildungsangebote:

• Projekttag "Body mit Grips" zum Thema "Körper, Gesundheit und Sexualität"
• Projektwoche "Liebe und Sexualität" für Jahrgang 7 
• Projektwoche: "Demokratielernen: Wir gründen unsere eigene Partei" für Jahrgang 9

Schülergremienarbeit der Pädagogischen Mitarbeiterinnen  

• Durch die Schülergremien können kleinere Konflikte bereits im Ansatz verhindert, besprochen und Alternativen aufgezeigt werden. 

Da uns natürlich bewusst ist, dass es gerade Heranwachsenden nicht immer gelingt, Regeln des Alltags einzuhalten, steht das persönliche Gespräch zwischen Schülern und Pädagogen bzw. mit Eltern im Vordergrund.

Sollten Gespräche allein keine Lösung herbeiführen, oder ist das Fehlverhalten in seiner Schwere zu gewichtig, stehen den Schulen kraft Gesetz und Erlasse Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen zur Verfügung, die konsequent und transparent zur Anwendung kommen, wenn eine Intervention erforderlich wird. 

Jedes gewichtigere Fehlverhalten wird dokumentiert. So können Entwicklungstrends zügig erkannt rund darauf präventiv reagiert werden.  

Sehr geehrte Eltern,

die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz bietet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt online die nächste Informationsveranstaltung für Eltern bzw. Erziehende mit Schulkindern zum Thema Sexting und Cybergrooming an: 16.05.2024 16:30 – 18:00 Uhr

Selbstdarstellung in Sozialen Netzwerke und daraus resultierende Resonanz in Form von Likes, Follower*innen oder Kommentaren spielen für Jugendliche eine zentrale Rolle. Privatsphäreeinstellungen werden zugunsten besserer Sichtbarkeit und höherer Reichweite niedrig gehalten. So kann z.B. Sexting – das Versenden freizügiger Bilder in privaten Chats – zur ungewollten Veröffentlichung führen und somit weitreichende Konsequenzen für die Betroffenen haben.

Trotz der selbstverständlichen Nutzung digitaler Medien, haben Kinder und Jugendliche mitunter noch Schwierigkeiten, die Folgen ihres Medienhandelns abzuschätzen. Durch die neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wächst damit die Gefahr, unter Umständen auch Opfer von Cybergrooming – dem gezielten Ansprechen von Personen im Internet mit dem Ziel der Anbahnung sexueller Kontakte – zu werden.

In der Veranstaltung sollen Eltern und Kinder über aktuelle Gefahren in der Online-Welt aufgeklärt, Kinder zu möglichen Folgen ihres Medienhandelns sensibilisiert sowie Lösungsstrategien und Hilfsangebote aufgezeigt werden.

Weitere Informationen und den Anmeldelink finden Sie unter https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2024/04/eltern-kind-informationsveranstaltung-zu-sexting-cybergrooming-5/

Mit freundlichen Grüßen

das Team der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz

Um auf aktuelle Themen professionel reagieren zu können, erfolgen je nach Bedarfslage Schulungen für das Kollegium sowie Informationsveranstaltungen für interessierte Eltern. Die Informationsveranstaltungen werden zuvor im Schulelternrat kommuniziert und beraten. 

Schulungsthemen und Termine:

• Für Lehrkräfte: Selbstverletzendes Verhalten am 29.1.2024

Wie schnell das Internet zum Tatort psychischer Gewalt werden kann, haben die 8. Klassen im Rahmen des Sozialkundeunterrichts in einem Selbstexperiment im geschützten virtuellen Raum erfahren und sich so dem Thema Cyermobbing im Januar und Februar 2024 gestellt.

Auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen und einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema aus fachwissenschaftlicher Sicht haben die Schülerinnen und Schüler Informationsbroschüren und Flyer rund um das Thema Cybermobbing erstellt.

Einige Ergebnisse können hier nachgelesen werden:

• Cybermobbing Flyer Vanessa, Joline, Jayzee, Lena.pdf
• Cybermobbing_flyer_clemens_und_paul.pdf
• cybermobbing_flyer_jolina_und_maya.pdf
• cybermobbing_flyer_marius_und_leander.pdf
• cybermobbing_flyer_pauline_und_amy.pdf
• cybermobbing_flyer_pepe_kyra.pdf
• cybermobbing_flyer_stella_und_josi.pdf
• cybermobbing_flyer_luisa_und_anna.pdf
• cybermobbing_flyer_amy_charlotte_kim.pdf
• Cybermobbing Flyer Charly, Lucas, Nino, Jayden.pdf
• cybermobbing_fuer_experten.pptx

Der Frage, warum für Kinder und Jugendliche besondere Schutzbestimmungen im Umgang mit Zigaretten/ Vapes, Alkohol und Drogen gelten, und warum auch Bar- und Diskothekenbesuche Grenzen haben, gehen jährlich unsere 8. Klassen im Rahmen des Themenfeldes "Rechtshandeln Jugendlicher im Alltag" nach.

In Auszügen aus dem Sozialkundeunterricht haben wir für alle Interessierten einen kleinen Selbstlernkurs zusammengestellt: 

1. Faktensammlung: Rechtliche Hintergrundinformationen verstehen und zusammentragen

Bearbeite die Aufgaben zum Jugendschutz und damit zur Frage, warum für Kinder und Jugendliche besondere Rechte gelten.

Warum geht Jugendschutz alle etwas an? „Die Wette“ (benötigte Zeit: 45 min.)

1. Schaue dir den Film "Die Wette" zunächst einmal so an.
2. Lies nun die Fragen und Antwortmöglichkeiten auf dem Arbeitsblatt 8a Warum gelten für K und J besondere Rechte DIE WETTE.pdf durch.
3. Schaue dir den Film ein zweites Mal an und beantworte die Fragen zum Film.

 Rechte und Verbote nach Jugendschutzgesetz (benötigte Zeit: 40 min.)

1. Betrachte die Tabelle 8b Das Jugendschutz als Tabelle.pdf genau! Sie ist eine erstellte Übersicht aus dem Jugendschutzgesetz.
2. Erarbeite in einer eigenen Übersicht wesentliche Altersregelungen zu den im Film gezeigten Konsumgütern Zigaretten/ Vapes, Alkohol und Games. Erfasse auch, wie lange Jugendliche in einer Diskothek bleiben dürfen.
3. Tipp: Eine sehr gute Hilfe zur Erstellung der Übersicht bietet dir dieses Erklärvideo.
4. Eine weitere Rechtsgrundlage bietet die gleich der Einsteig des Berichts vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 
   
   

2. Vertiefung deines Hintergrundwissens - Beispiel Rauchen:  (benötigte Zeit: 45 min.)

1. Betrachte das Schaubild 8d Jugendschutz am Beispiel des Rauchens Schaubild.pdf zum Thema „Rauchen“.
2. Notiere mit Hilfe des Schaubildes Warum in Deutschland diese Regelungen zum Rauchen gelten? Antworte dazu zu den folgenden Fragen:
   
   
• Worin besteht das Problem des Rauchens?
• Welche wesentlichen rechtlichen Regelungen gelten laut Jugendschutzgesetz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene?
• Welche Konsequenz gilt daraus für Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene?